Es ist ein weiterer Arbeitsschritt in der kleinen Kirche direkt am Denkmal des Papstes Johannes XXIII. – „Wir tauschen die Dachziegeln auf dem Großteil der Dachfläche aus, dieser Teil der Arbeiten umfasst rund 180 m und betrifft das Dach über dem Schiff und dem Turm“ – sagt der Vertreter des Auftragnehmers. – „Es wurden auch die Lukarnen ausgetauscht und das Gesims erneuert. Alle Arbeiten finden unter Aufsicht des Denkmalpflegers statt. Die Kirche aus dem 14. Jh. ist der Rest der von den Piastenherzögen errichteten Burg. Die Umgebung der Kirche wurde nach dem Abriss der Burg mehrfach umgebaut und die Kirche selbst wechselte oft den Verwalter. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde es von der polnischen Minderheit in Wroclaw benutzt, hier wurden Gottesdienste in der polnischen Sprache gefeiert. Während des Krieges stark beschädigt, wurde sie erst in den 50er Jahren wiederaufgebaut. Sie dient immer noch liturgischen Zwecken.
- Für nächstes Jahr ist die Reinigung der Fassaden mit Sandstrahl vorgesehen“- kündigt der Vertreter der Renovierungsfirma an. Die momentan durchgeführten Arbeiten sollen bis Ende der Woche dauern, sie werden von der Firma Dachmet im Auftrag der Gemeinde Wroclaw und der Erzdiözese Wroclaw ausgeführt.
